Photonic materials cloud article published

Our work on the Photonic Materials Cloud has recently been published as an open-access feature paper in Nanomaterials MDPI.

We introduce the Photonic Materials Cloud (PMCloud), a web-based, interactive open tool for designing and analyzing photonic materials. PMCloud allows the identification of the subtle differences between optical material models generated from a database, experimental data input, and inline-generated materials from various analytical models. Furthermore, it provides a fully interactive interface to evaluate their performance in important fundamental (numerical) optical experiments. We demonstrate PMCloud’s applicability to state-of-the-art research questions, namely the comparison of the novel plasmonic materials aluminium-doped zinc oxide and zirconium nitride and the design of an optical, dielectric thin-film Bragg reflector. PMCloud opens a rapid, freely accessible path towards prototyping optical materials and simple fundamental devices and may serve as an educational platform for photonic materials research.

Check out the Photonic Materials Cloud (PMCloud): https://app-photonicmaterials.cloud.sdu.dk/

The article showcases PMClouds capabilities and comes with a supplementary tutorial article to get started with PMCloud.

Many thanks to Matiyas K., Søren Petersen, Alireza Shabani, Neda Rahmani, and Yogendra Kumar Mishra for helping realize PMCloud!
Jost Adam

Unser Nanopartikel Testset

Mit einem Nanopartikel-Separationsset (NanoSeK) haben wir die Methodik und das Design eines kostengünstigen und einfach zu produzierenden Tests für Nanopartikel bis in den Bereich von 20 nm geschaffen. Für jeden Größenbereich ist ein anderer PDMS-Druck erforderlich. Das Produkt ist ein günstiger Verbrauchsartikel, was es für jedes analytische Labor erschwinglich macht.
Es eignet sich in der Produktions-, Verpackungs- und Laboranalytik für Partikelgrößen unter 100 nm.

Das Set wird in Kombination mit zwei anderen Einheiten verwendet, einer Vorzerlegungseinheit (z. B. einer Spritze oder eines mikrofluidischen Feldstromfraktionierungsfilters (FFF)) und einer Detektionseinheit für die getrennten Nanopartikel. Das kann ein herkömmliches Mikroskop mit einer einfachen spektroskopischen Einheit sein.

Die Vorteile der Methode liegen in einem einfach zu bedienenden Set zur Trennung von Nanopartikeln in Kombination mit einer standardisierten spektroskopischen Methode. Dies ermöglicht es analytischen Laboren und auch Produktionslinien, einen kostengünstigen Test für die Nanogrößen durchzuführen, die sie überprüfen möchten. Da Nanopartikel auch als Schadstoffe in natürlicher Umgebung immer mehr Aufmerksamkeit erlangen, bedient unser Testset einen wachsenden Markt.

Wir hoffen, dass wir ein interessiertes Unternehmen finden, um das Testset zu kommerzialisieren.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Jacek Fiutowski.

Ein dreijähriges Projekt ebnet den Weg für neue wissenschaftliche Untersuchungen

Das Ende eines Projekts und der Beginn vieler neuer Ideen

Thema des Checknanoprojekts was die Detektion von Nanosilberpartikeln über einen Schnelltest. Da Nanopartikel in vielen Anwendungen zur Verbesserung von Produkten eingesetzt werden, ist es entscheidend, die Größe der verwendeten Partikel zu kontrollieren. Es wurde gezeigt, dass Silbernanopartikel mit Abmessungen von wenigen zehn Nanometern Zellmembranen durchdringen und zum Zelltod führen.

Innerhalb des Projektzeitraums wurden mehrere Methoden getestet, Mit Hilfe des Fachwissen aller Partner und ihrer Einrichtungen wurden bestehende Methoden verbessern und validiert. Drei Jahre brachten das Projektteam näher an die Grenzen vieler dieser Methoden, und ein Schnelltest wurde entwickelt. Die Vorauswahl der Partikel durch Filterung und eine anschließende exakte optische Dimensionierung und Feinfiltration bildet die Grundlage für diesen Test.

Mittlerweile hat man erkannt, dass die Plastikverschmutzung zu einem ernsten Thema für unsere Umwelt wird und damit im Fokus der Gesellschaft steht. Es wäre naiv zu glauben, dass das Plastik, das wir jeden Tag freisetzen, einfach verschwindet. Daher war es eines der Ziele der Abschlusskonferenz, auch Experten für Kunststoffpartikelmessungen zusammenzubringen und mögliche Erweiterungen der Nanosilberpartikel-Nachweismethoden zu evaluieren.

Gunnar Gerdts betonte, dass Mikroplastik im Schnee von den Alpen bis in die Arktis nachzuweisen ist. Seiner Meinung nach ist die größte Herausforderung für Messungen die Probenvorbereitung, die keine Verzerrung der Daten mit sich bringen sollte. Da die EU eine Berichterstattung über den Umweltzustand verlangt, müssen mehr Untersuchungen gemacht werden und Experten müssen einbezogen werden.

Wir wissen nichts über Nanoplastik

Elvis Genbo Xu betonte, dass die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen, die sich mit Mikroplastik befassen, in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Mikroplastik macht jedoch nur etwa 1% des gesamten Kunststoffs in unseren Ozeanen aus, und wir wissen wenig bis nichts über Nanoplastik. Leider wird erwartet, dass bis 2050 mehr Plastik gewichtsmässig in den Ozeanen sein wird als Fische. Die meisten dieser Partikel stammen aus Textilien und Autoreifen. Auch die Masken, die wir häufig verwenden, bestehen aus 3 Schichten mit eingebauten Kunststofffasern, die jeden Monat weltweit 129 Milliarden zusätzliche Beiträge ergeben. Wir  kennen ihre Umweltrelevanz nicht.

Nicole Posth thematisierte die Prozesse, die zum Abbau von Kunststoffen führen, die Bildung von Mikroplastik, die verschiedenen Aufnahmen der Partikel im Sediment und deren chemische Wirkung. Größe ist wichtig und Mikro-Nanoplastik könnte Aggregate bilden und Teil einer Zell-Mineral-Matrix werden. Ihre Wassersäulenexpositionen zeigten eine schnelle Besiedlung durch Kieselalgen sowohl auf Polyethylen als auch auf Polystyrol. Es ist wichtig, die Prozesse aufzudecken, die zur Formierung von Mineralien führen. Viele Kunststoffe landen im Sediment und verändern die Geochemie.

Emil Højlund Nielsen von CPHNANO stellte eine neuartige Technik zum Nachweis von Nanopartikeln vor. Diese Technik eignet sich für Feldmessungen und ist günstig. Es kombiniert UV-VIS-Spektrophotometrie mit Einweg-Nanocuvetten. Diese Nanocuvetten haben einen eingebauten photonischen Kristall, der als optischer Filter fungiert. Sie eignen sich besonders für Messungen im Übergangsbereich zwischen Mikro und Nano.

Durch diese Vorträge wurden die verschiedenen Aspekte der Detektion und Wirkung von Kunststoff-Nanopartikeln gut abgedeckt und die Diskussion über zukünftige Projekte eröffnet.

CheckNano Broschüre nun in drei Sprachen

Wenn Sie mehr wissen wollen über die verschiedenen Methoden, die wir angewendet haben, um Nanopartikel nachzuweisen, dann lesen Sie unsere Projektbroschüre, die nun in den Sprachen deutsch, dänisch und englisch zur Verfügung steht. Die Broschüre informiert über verschiedene Möglichkeiten Partikel verschiedener Grössen zu filtrieren und optisch nachzuweisen. Die Anwednugnen sind nicht auf Silbernanopartikel beschränkt.

English: https://indd.adobe.com/view/bc2a72ab-1a2f-4718-80b5-7c88fece4ddc
Dansk: https://indd.adobe.com/view/895eb81f-0d4b-4ac0-98b7-85d8061529a2
Deutsch: https://indd.adobe.com/view/51f51eb6-c023-40d9-8667-d8becee9f46a

Hier geht es zum Download der PDFs:

English: Brochure
Dansk: Brochure
Deutsch: Broschüre